Die 5 besten Gaming Monitore

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Jeder der einen PC benutzt hat, kann sagen wie wichtig es ist gute Bestandteile zu haben. Die Peripheriegeräte sind aber die Bestandteile, an denen man als allerletztes denkt. Doch nur der beste Gaming Monitor kann alle Vorteile einer guten Grafikkarte hervorrufen. Ohne diesen wären die neusten Spiele nicht so richtig genießbar.

Ein guter Gaming PC kann locker über 1000€ kosten. Man kauft ihn, schließt ihn an, startet sein Lieblingsspiel und muss entsetzt entdecken, dass die Grafik doch nicht so gut ist wie gedacht. Dieser Fehler muss aber nicht am Spiel oder an der Grafikkarte liegen. Der Monitor muss auch die Leistung erbringen können, die der GPU verspricht.

Während es bei dem Ankauf anderer Teile leicht bleibt, weil man diese auch am meisten recherchiert und bespricht, ist der Ankauf eines Monitors noch hochkomplizierte Materie. Wie groß soll er sein? Brauche ich einen Curved Monitor? Was unterschiedet sie technisch voneinander?  Diese Fragen werden in diesem Einkaufsführer beantwortet.

Welcher ist der beste Gaming Monitor?

Lange Zeit hat die Größe des Bildschirms die wichtigste Rolle gespielt. Heutzutage ist es aber nicht mehr ganz so. Man kann zwar die größte Größe erwerben,es bringt aber nicht viel, wenn die Auflösung schlecht ist oder die Reaktionszeit zu lang ist. Sonst könnte man auf billige alte LED Fernseher spielen, was ich aus meiner Erfahrung nicht empfehlen kann.

Der beste Monitor muss eine schnelle Reaktionszeit besitzen.  Das ist eine Eigenschaft die man unbedingt im Auge haben muss, wenn man zum Beispiel Shooter wie Player Unkown Battlegrounds oder Counter Strike spielen will.

Eine hohe Auflösung ist ein zweiter Faktor, die der beste Monitor besitzen muss. Die aktuelle meist benutzte Variante ist 1920 x 1080 Pixel, was dem Full-HD entspricht. Diese werden schnellstens von 4K Monitore ersetzt, die eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixel erreichen können.

Letztens soll man sicher stellen, dass man einen niedrigen Input-Lag und genug Hertz hat. Sonst kann das Bild gar nicht so wiedergeben werden, wie es die Grafikkarte schaffen könnte. Auch Funktionen wie Bluetooth und Audio sind nötig, um für die beste Erfahrung zu sorgen.

Der LG Curved 38UC99-W Monitor

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Der LG 38UC99-W ist mit seiner Größe von 95,25cm ( 37,5 Zoll) einfach nur riesig. Das Display teilt sich durch Spilt Screen in 4 Bilder. Er verfügt über eine präzise IPS-Farbdarstellung und 99%sGRB Farbraum und ergibt eine realitätsnahe Bilddarstellung. Auch die Auflösung in höhe von 3849 x 1600 Pixel sorgen für ein hervorragendes Bild in 21:9 Cinema Screen Format.

Die Kabel mit denen er geliefert wird, sind leider viel zu kurz. Negativ in diesem Vergleich fällt auch auf, dass der Monitor nicht vollkommen für Gaming geeignet ist.Wenn man ihn auf 75 Hz einstellen lässt, ist die Bildwiedergabe nicht makellos. Er tendiert bei dieser Einstellung dazu,  Bilder zu verschlucken.

Der BenQ-ZOWIE-XL2730-Sports-Monitor

Auf Platz zwei steht der BenQ-ZOWIE-XL2730 mit einem Maß von 68,58cm (27 Zoll). Dieser verfügt über FreeSync Unterstützung, 144 Hz 1ms Reaktionszeit. Laut Hersteller ist er am besten für eSports geeignet und verspricht keine Abstriche. Die Höhe lässt sich leicht einstellen und man kann ihn sogar leicht umdrehen und neigen.

Ein Problem bei diesem Produkt ist die Ausleuchtung. Zwar ist das normal bei jedem Monitor, bei diesem ist sie aber stark zu merken. Die Farben sind auch nicht natürlich genug, was für Gaming nicht schlimm ist, für andere Zwecke aber schon.

Der MSI Optix G27C2-305E Curved Gaming Led Monitor

Der Monitor mit hoher Reaktionszeit und hoher Blickwinkelstabilität ist für Spieler toll. Er ist aber nicht nur zum spielen gut, sondern ermöglicht eine Allround-Anwendung in mehreren Einsatzbereichen. So ein gutes Bild wird durch eine Helligkeit von 300 cd/m² und ein hohem Kontrast von 3000:1 dargestellt.

Was bei diesem Monitor nicht so gut gefällt ist seine Robustheit, was eine gute Positionierung fast unmöglich macht. Auch die Farbtiefe ist, trotz der höhen Farbabdeckung, nicht zu sehen. Einen Abzugspunkt gibt es auch für die schlechte Relation zwischen seiner Größe von 27 Zoll und die Auflösung von 1920 x 1080 Pixel.

Der Asus MG28UQ Monitor

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Dieses Bildschirm von 71,12 cm (28 Zoll) und ist speziell für Gaming konzipiert worden, was seine Optionen auch zeigen. Er hat gute Lautsprecher und bei der 4k Auflösung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ganz gut. Auch die vielen Anschlussmöglichkeiten sind positiv zu erwähnen.

Allerdings ist er nur für Gaming Optimal, denn seine Helligkeit/Kontrast Einstellungen lassen viel Platz nach oben. Er hat auch keine Leseoption, so dass man nicht mehr als einige Stunden Texte lesen kann. Obwohl er auch eine 110% sGRB Farbraum verspricht, sollen die Farben/Schwarz/Weiß nicht so gut dargestellt werden.

Der Acer Predator XB241Hbmipr Monitor

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Letzteres auf der Liste ist der Acer-XB241Hbmip Monitor, der die gleichen Funktionen wie seine Mitstreiter anbietet. Hohe Reaktionszeit, eine gute Auflösung, Nvidia G-Sync und 144 Hz werden auf seine 61cm (24 Zoll) erreicht. Spiegelungen werden durch die ComfyView Oberfläche komplett vermieden.

Der Kauf kann aber wie ein russisches Roulette verlaufen. Häufig berichten Käufer über Panel Defekte beim TN-Panel und Pixelfehler. Negativ ist meiner Ansicht auch, dass man die 144 Hz nur über den D-Port erreichen kann.

Was ist ein Gaming Monitor?

Was ein Computermonitor ist, sollte jeder wissen, der im 21 Jahrhundert lebt. Doch was einem Monitor zum Gaming-Monitor macht ist nicht so klar. Einziges was fast jeder sagen kann ist, dass letzteres viel teurer ist. Mit teilweise über 1000€ sind Gaming Monitore ein Luxusartikel, den jeder Gamer besitzen möchte.

Wer viel zockt weiss, das man eine schnelle Bildwiedergabe braucht, um bei schnellen Spiele mitmachen zu können. Diese hohe Reaktionszeit ist eine typische Eigenschaft des Gaming Bildschirms, der eine teure Grafikkarte unterstützen soll. Ohne diese kann man bei Spielen wie CoD nicht schnell genug auf andere Spieler reagieren und man versteht nicht was man falsch macht.

Für ein schnelles Bild und reibungslose Spielerfahrung sorgt auch eine hohe Hz Zahl. Normale Monitore können um die 60 Hz überliefern. Sehr wenig im Vergleich zu 120-140 Hz die ein Gaming Monitor anzubieten hat. Bei Spielen mit vielen FPS (Frames per second – Bilder pro Sekunde) merkt man wesentliche Unterschiede bezüglich des benutzen Bildschrimes.

Die neuesten dieser Technik passen sich auch an den teuersten Grafikkarten an. So gibt es automatische Syncs von Nvidia und AMD, die für eine harmonische Verbindung zwischen den zwei Bestandteilen sorgen. Zu den neuesten Techniken gehören auch die Curved Monitore, die eine Blickwinkelstabilität sichern.

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FreeSync und G-Sync

Es wurde über die modernsten Technologien und die neuen Synchronisationsmöglichkeiten in diesem Artikel geschrieben. Hier gehen wir nochmal in die Tiefe über FreeSync (für AMD) und G-Sync (für Nvidia) und was sie genau bedeuten. Wie bereits erwähnt, wird ständig versucht eine Synchronisation zwischen Grafikkarte und Monitor zu erschaffen. So wurden für die meist beliebte Grafikkarten Anbieter: Nvidia und AMD eine Synchronisations-Funktion entwickelt.

Ein Monitor mit dieser Eigenschaft erschafft eine flüssige Spielerfahrung ohne Darstellungsfehler. Beim fehlen dieser Optimierung wiedergeben Monitore eine feste Bildwiederholrate, was bei Grafikkarten je nach Leistungsmöglichkeit nicht der Fall ist. Wenn diese Rate nicht übereinstimmt kommt das Spiel ruckelig rüber.

Mit diesen neuen Funktionen werden die Bildwiederholungsrate des Monitors dynamisch an die Leistungsfähigkeit der Karte angepasst. Bilder werden so zu sagen nicht mehr zu lange oder zu kurz angezeigt. Dies ist sehr wichtig bei Spielen mit vielen FPS, wo man ständig in Bewegung ist.

Zwischen den zwei gibt es auch Unterschiede. Das FreeSync funktioniert  in verschiedenen Hertz-Bereichen abhängig vom Monitor. Das G-Sync funktioniert lediglich zwischen 30 Hz und 144 Hz. Dies ist deswegen zu begründen, weil AMD sich mehr auf die Software und weniger auf die Hardware konzentriert. Dies hat aber den Vorteil, dass FreeSync günstiger ist als G-Sync.

Video-Anschlüsse und Funktionen

Video-Anschlüsse sind da um eine Verbindung zwischen Grafikkarte und Monitor zu ermöglichen. Es gibt verschiedene Kabel und Anschlussarten die jeweils Nachteile und Vorteile haben. Die klassischen sind die VGA-Kabel, werden heute aber oft von Computern nicht unterstützt. Die aktuell häufigsten sind die HDMI, DVI und DisplayPort Kabel.

Die besten Gaming Monitore haben normalerweise mehrere Anschlussmöglichkeiten und werden mit vorhandenem Kabel geliefert. Welche soll man für eine qualitative Spielerfahrung benutzen?

DVI Kabel können mit einem Adapter auch an ältere Monitore angeschlossen werden. Sie übertragen sowohl analog als digital,aber keinen Ton. Im Gegenteil zu diesen können HDMI- und DisplayPort- Kabel sowohl Video– als auch Audiodateien übertragen. Die HDMI Kabel schaffen bei 144 Hz, eine Qualität von 1920 x 1080 Pixel und sind mehr populärer in der Gamingszene.

Display Port wird nicht oft im Alltag benutzt, man kann sie aber oft bei Gamern finden. Wichtig ist, dass nur er von Monitoren mit Nvidia- Sync unterstützt wird, während sowohl HDMI als auch Digital Port bei G- Sync funktionieren.

Prinzipiell gilt aber: das gleiche Bild kommt mit jedem Kabel in gleicher Qualität, solange die Pixelanzahl übereinstimmt. Ein anderer Typ: man muss sich keine neue Kabel kaufen. Die, die mit dem Monitor kommen reichen völlig aus.

Wie viel kosten Gaming Monitore?

Monitore können im zweistelligen bis im fünfstelligen Bereich liegen. Man kann aber eine sehr gute Auswahl im dreistelligen Bereich machen. Es gibt mittlerweile welche unter 500€, die auch HDR versprechen. Dies ist eine neue Funktion, die den Monitor in verschiedenen Bereichen bei verschiedenen Intensitäten beleuchtet. So entsteht eine krasse Farbentiefe und ein starker Realeffekt.

Der Preis hängt auch stark von der Größe ab. Ein Monitor mit einem Maß von 21,5 Zoll, wird viel günstiger sein, als ein Monitor der ein Maß von 27 Zoll hat. Passend zum Thema gehören auch die Curved Monitore zur höheren Preisklasse. Beide dieser Eigenschaften sorgen für Gemütlichkeit und einem besseren Blick ins Spiel und sind dementsprechend teurer.

Was auch den Preis bestimmt ist die Auflösung des Monitors. Wie man erwartet kostet ein besseres Bild mehr Geld. Mit einer angenehmen Größe und hoher Auflösung ist es aber auch Wert. Diejenigen die Stunden lang vor dem Monitor sitzen, sollen nicht scheu sein in diesen zu investieren.

Was ist die beste Reaktionszeit?

Die Reaktionszeit ist die Zeit die ein Pixel braucht um seine Farbe zu wechseln. Um so geringer die Reaktionszeit, desto flüssiger das Bild. Bei einem Gaming Monitor sollte die Reaktionszeit bei maximal 10 ms liegen, um Spiele zu ermöglichen. Die teuersten Monitore bieten eine Reaktionszeit von 1 ms an.

Die Reaktionszeit des Monitors muss auch an der Grafikkarte angepasst werden. Zum Glück schafft es die Synchronisation die Grafikkarte anzupassen, falls der Monitor ihre maximale Leistungsfähigkeit nicht überliefern kann. Umgekehrt, bringt es aber nichts, wenn der Monitor leistungsfähiger ist als die Grafikkarte. Es hilft leider nicht sich einen teuren Monitor zu kaufen, solange die Grafikkarte nicht mithalten kann.

Was ist besser: Gaming Monitor oder TV?

Bei dieser Frage muss ich leicht schmunzeln. Ich beantworte diese, indem ich grad ein Spiel (PUBG) auf dem TV schaue und bin ziemlich enttäuscht. Das Bild vom Spiel ist so schlecht, obwohl der TV viel größer als der Monitor ist. Wie kann das denn sein, wenn der TV auch höhere Auflösungen erreichen kann.

Im Vergleich zum Fernsehkasten, sind Monitore dafür gemacht, um ein konzentriertes, scharfes Bild zu übergeben. Das kann man besonders bei Texten in Spielen beobachten. Fernseher dagegen, sind dafür gedacht in einer bestimmten Weite zum Zuschauer zu stehen. Um besser zu verstehen kannst du dich nah an den Fernseher setzen und sehen wie das Bild verschwommen wird.

Man kann sich aber immerhin einen genügend großen Monitor kaufen. Wenn man ein wenig mehr investieren will, bekommt man auch eine Kinoerfahrung. Es lohnt sich auch da ein bisschen mehr in den Monitor zu investieren.

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