Die 4 Besten Hoverboards

Die heutzutage allgemein als Hoverboard bekannten Geräte, wurden erstmals 2014 auf einer Technikmesse in China präsentiert und erfreuen sich seither an einer rasant wachsenden Popularität. Obwohl sie eine relative neue Erfindung sind, bietet der Markt für Hoverboards bereits eine weitreichende Auswahl unterschiedlicher Designs und Nutzungsweisen an.

Bei der Vielzahl an Angeboten kann es schwer sein, sich für das beste Hoverboard, also das, das am besten für die persönlichen Zwecke geeignet ist, zu entscheiden. Denn: die kleinen Maschinen kommen mit verschiedenen Radprofilen für unterschiedliche Geländetypen. Einige haben Bluetooth-Lautsprecher, damit der Nutzer beim Fahren Musik hören kann.

Die neueren Modelle sind mit selbstbalancierendem Fahrmechanismus ausgestattet, um ein besseres Fahrerlebnis zu gewährleisten. Hoverboards kommen mit vielen weiteren, speziellen Eigenschaften, sodass die Auswahl schier endlos zu sein scheint. Dieser Artikel dient dazu, sich mit den elektrischen Scootern vertraut zu machen, und bei der Entscheidung zum Kauf eines Hoverboards zu unterstützen.

Entwicklungsgeschichte der Hoverboard Scooter

beste-hoverboard

Die Bezeichnung Hoverboard suggeriert, dass es sich bei dieser neuen, technischen Erfindung um ein über den Boden schwebendes Brett (engl. to hover = in der Luft schwebend, board = Brett) handelt. Synonym werden im Deutschen die Namen E-Board, Mini-Segway, elektrischer Scooter, selbstbalancierendes Rollbrett und Balance-Board verwendet. Im englischen Sprachgebrauch wird auch häufig auf die Bezeichnung „self-balancing board/scooter“ zurückgegriffen.

Obwohl es sich bei den im Handel erwerblichen E-Boards nicht um tatsächlich schwebende Bretter handelt, hat sich die Bezeichnung Hoverboard allgemein etabliert und wird daher auch vorzugsweise in diesem Artikel verwendet.

Der Begriff Hoverboard taucht erstmals in dem Science Fiction Roman The hole in the zero (1967) von M. K. Joseph auf, der in den späten 80er Jahren als Zurück in die Zukunft II verfilmt wird. In dem Film, der im Jahr 2015 spielt, fährt der Protagonist allerdings auf einem „echten“ Hoverboard, das ohne Kontakt über dem Boden schwebt.

Von der Erfindung hin zur Produktion scheint es nicht eindeutig möglich zu sein, einem bestimmten Unternehmen die erstmalige Montage eines Hoverboards zuzuschreiben. Das Magazin „Wired“ vermutet in einem Artikel aus dem Jahr 2015, dass das erste Hoverboard aus dem Labor von Chic Robotics stammt.

Das Unternehmen Chic Robotic steht in enger Assoziation mit der Universität von Zhejiang in China. Das Produkt mit dem Namen Smart S1 wurde erstmals im August 2014 veröffentlicht. Gleichzeitig beansprucht der amerikanische Unternehmer Shane Chen die Erfindung des ersten Hoverboards für sich und sein Unternehmen Hovertrax.

Aufgrund der schlecht regulierten Situation, die das chinesische Patentrecht umfasst, ist die eindeutige Zuordnung des ersten Patents schwierig. Ebenfalls lässt die laxe Durchsetzung des Patentrechts zu, dass viele Unternehmen billigere Kopien des originalen Prototyps herstellen können.

Dies war insbesondere in der Vorweihnachtszeit der Jahre 2015/16 zu beobachten, als die Nachfrage nach Hoverboards aufgrund der Vermarktung der elektrischen Scooter durch amerikanische Prominente stark anstieg. Einige Hersteller gefährdeten Konsumenten durch die Verarbeitung billiger Materialien und minderer Fertigungsprozesse. Es wurden Fällen bekannt, in denen die Geräte aufgrund von Überhitzung der Batterien entflammten.

Diese Sicherheitslücke können Verbraucher mittlerweile umgehen. Das Unternehmen Underwriter Laboratories, bekannt als UL, das sich allgemein mit dem unabhängigen Testen von Produkten und Materialien beschäftigt, hat begonnen, Hoverboards auf verschiedene Sicherheitsaspekte hin zu überprüfen und Zertifikate auszustellen.

Ein UL-Sicherheitszertifikat ist im Allgemeinen sehr hoch angesehen und hat großen Einfluss auf den Verkauf, was das Erlangen dieser Auszeichnung für viele Hersteller erstrebenswert macht.

Um der Gefahr des Feuer Fangens zu entgehen, ist es daher ratsam, ein Hoverboard zu kaufen, dass die Sicherheitstests von UL bestanden hat und mit dem Zertifikat UL 2272 ausgezeichnet wurde. Auch der TÜV Rheinland stellt Prüfungen zur Sicherheit der Hoverboards aus.

Ein Hoverboard mit diesem Zertifikat genügt zwar den deutschen Sicherheitsanforderungen. Trotzdem müssen Nutzer in Deutschland mit weiteren Nutzungseinschränkungen rechnen.

Nutzungseinschränkungen

In Deutschland stehen der Nutzung von Hoverboards in öffentlichen Räumen momentan  noch Probleme gegenüber. Rein gesetzlich fallen die Hoverboards unter die Regelung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung, kurz StVZO. Unter dieser Verordnung gilt eine Maschine, deren Höchstgeschwindigkeit 6 km/h überschreitet, als zulassungspflichtig.

Momentan unterliegen Hoverboards dementsprechend den gleichen Regelungen, wie andere Kraftfahrzeuge, das heißt Autos, Motorroller, LKWs etc. Laut der Zulassungsvorschrift müssen Kraftfahrzeuge über Sitze, Gurte, Bremsen, Beleuchtungen, Lenkungen und Spiegel verfügen, um nur einige Kriterien zu nennen.

Außerdem dürfen  Kraftfahrzeuge nicht auf Geh- und Radwegen operiert werden, bedürfen einer Versicherung und einer Fahrerlaubnis. Da die E-Boards keine dieser Kriterien erfüllen, wird ihre Nutzung im öffentlichen Raum bisher mit Geldbußen und einem Punkt in Flensburg bestraft (in Deutschland).

Da die E-Boards Geschwindigkeiten Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 20 km/h erreichen können, muss ihre Nutzung gesetzlich geregelt werden, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten zu können. Der Bundesrat hat das Potenzial der Hoverboards im Bezug auf Mobilität von Individualpersonen und die Förderung der Nutzung öffentlicher Nahverkehrsmittel erkannt und daher bei der Bundesregierung eine Revision der Gesetzeslage angefordert (Stand:2016).

Im August 2017 wurde an einer Zulassung der nun als Elektrokleinstfahrzeuge bezeichneten Hoverboards zum Straßenverkehr gearbeitet. Weitere Details sind bisher nicht bekannt. Insbesondere der Aspekt der umweltfreundlichen Fortbewegung wird von der Regierung befürwortet. Hoverboards sind batteriebetrieben, geräuschlos und verursachen keine Emissionen. Daher lässt sich vermuten, dass die E-Boards zukünftig in den deutschen Straßenverkehr eingebunden werden.

Bis dahin sollte die Nutzung der Hoverboards in Deutschland auf private Straßen und Grundstücke beschränkt bleiben, um die Strafen für das Fahren in öffentlichen Räumen zu umgehen. Ebenfalls wichtig ist, zu beachten, dass durch die Nutzung der E-Boards entstandene Schäden an Privatpersonen und Eigentum bisher zumeist nicht durch eine Haftpflichtversicherung abgedeckt sind und aus eigener Tasche bezahlt werden müssen.

Zuletzt bleibt zu sagen, dass die elektrischen Scooter eine unterhaltsame Ergänzung zu bereits bestehenden Fortbewegungsmethoden darstellen. Die Nutzung macht Spaß und kann definitiv zu einer umweltgerechteren Mobilität beitragen, sobald die gesetzliche Regelung die Verwendung der Hoverboards im Straßenverkehr auch in Deutschland zulässt. Trotz aller Einschränkungen ist es sinnvoll, sich über die vorhandenen Angebote zu informieren.

Was genau ist eigentlich ein Hoverboard?

Ein Hoverboard ist im Prinzip eine Mischung aus Segway und Skateboard. Technisch gesehen handelt es sich bei dem Gerät um einen elektronisch angetriebenen Roller ohne Lenkrad, der Vor- und Rückwärtsbewegungen sowie Kreisbewegungen zulässt. Hoverboards sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die von wieder aufladbaren Akku-Batterien betrieben werden. Am häufigsten werden Lithium-Ionen Akkumulatoren verwendet.

Der äußere Aufbau eines Hoverboards ist relativ simpel: Zwischen zwei Rädern befinden sich zwei Trittflächen, die an einer Naht miteinander verbunden sind, jedoch gegeneinander rotiert werden können. Die Rotation der Trittbretter führt dazu, dass der elektronische Motor des Gerätes in Bewegung gesetzt wird. Hierbei gibt es drei grundsätzliche Rotationen, die mit der Verlagerung des Körpergewichts gesteuert werden.

Wenn der Nutzer sein Gewicht nach vorne verlagert, werden die Trittbretter leicht nach vorne rotiert und das Gerät setzt eine Vorwärtsbewegung ein. Um eine Kurve zu lenken, muss entweder das rechte oder linke Trittbrett nach vorne rotiert werden.

Dabei führt das Rotieren des rechten Fußes zu einer Linksdrehung, wohingegen das Rotieren des linken Fußes das Fahren einer Rechtskurve initiiert. Zum Bremsen und für Rückwärtsbewegungen muss der Nutzer seine Balance leicht nach hinten verlagern. Da die Geräte hohe Geschwindigkeiten erreichen können, ist es empfehlenswert, Helme und andere Schutzkleidung zu tragen.

Die Balance hält das Hoverboard durch die Nutzung sogenannter elektronischer Gyroskop-Sensoren. Ein Gyroskop ist ein Kreiselinstrument, das in verschiedenen technischen Produkten, wie beispielsweise einem Kompass oder einem Smartphone, verarbeitet wird, und der Orientierung und Navigation dient.

Die Gyroskop-Sensoren sind jeweils unter den Trittbrettern verbaut, erkennen die Verlagerung von Gewicht und bestimmen dadurch den Neigungswinkel der Trittbretter. Über diesen Neigungswinkel werden die Motoren in den Rädern gesteuert.

Anleitung zur Auswahl des besten Hoverboards

Der beste Tipp bei der Auswahl eines Hoverboards ist, darüber nachzudenken, welcher persönliche Nutzen aus dem Kauf resultieren soll und welche Funktionen diesen Nutzen am Besten unterstützen. Wer besonders weite Strecken zurücklegen möchte, sollte sich ein E-Board mit hoher Batterieleistung und höheren Geschwindigkeiten zulegen.
Soll das Hoverboard den Weg zur nächsten Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs überbrücken, sind die Einfachheit der Nutzung sowie das Eigengewicht des Gerätes ausschlaggebende Faktoren bei der Auswahl des passenden Hoverboards. Wieder andere Geräte sind aufgrund ihrer Räder (Größe & Profil) besser für verschiedene Geländetypen geeignet, anstatt nur auf asphaltierten Flächen benutzbar zu sein.

Die folgende Rezension betrachtet vier verschiedene Hoverboards unterschiedlicher Preiskategorien unter der Berücksichtigung aufgelisteten Charakteristika. Anschließend werden die Geräte miteinander verglichen und schließlich bewertet. Wir führen nur E-boards auf, die mit einem Sicherheitszertifikat ausgezeichnet wurden.

Bewertungskategorien:

  • Höchstgeschwindigkeit
  • Batterieleistung
  • Radgröße & -material
  • Gewichtskapazität
  • Eigengewicht des Gerätes
  • Spezielle Eigenschaften
  • Preis
  • Prüfsiegel
  • Batterietyp
  • Betriebs- & Akku-Ladedauer
  • Maße
  • Farben
  • Reichweite

Hoverboards:

  • Doc+ von Nilox
  • Diabolo von EverCross
  • Hovertrax 2.0 von Razor
  • T6 Off-Road von SwagTron
 Doc+DiaboloHovertrax 2.0T6 Off-Road
HerstellerNiloxEverCrossRazorSwagTron
Höchstgeschwindigkeit (km/h)10 km/h12 km/h13 km/h19 km/h
Motor (Watt)Dual 480 WDual 400 WDual 350 WDual 300 W
Räder (cm)rund 15 cm Durchmesserrund 16,5 cm Durchmesser; Vollgummi mit Aluminiumnarberund 16,5 cm Durchmesser; Gummi mit Aluminiumnarbe;rund 25,5 cm Durchmesser; Doppelprofil für Multi-Terrain
Gewichtskapazität (kg)100 kg100 kg100 kg191 kg
Eigengewicht des Gerätes (kg)10 kg9 kg12.2 kg13.9 kg
Spezielle EigenschaftenBluetooth-LautsprecherBluetooth-Lautsprecher; Ort der Reparatur: DeutschlandBluetooth-Lautsprecher; Batterieanzeige; Wechselakku-SystemBluetooth-Lautsprecher; Batterieanzeige; kompatible App
Preis (€)€299,99€399,99€448 bis €599 (abhängig von Farbe)€599 (plus Versand)
PrüfsiegelJa, UL 2272Ja, TÜV RheinlandJa, UL 2272Ja, UL 2272
BatterietypLithium-Ionen25.2 V Lithium-Ionen36 V Lithium-Ionen mit LG-ZellenLithium-Ionen
Akku-Ladedauer (h)2-3h2-3h~ 3h2-3h
Betriebsdauer (min)bis zu 120 minbis zu 60 minbis zu 60 minbis zu 60 min
Farbenschwarz-grünschwarzrot, blau, weiß, schwarz, grünschwarz, hellbraun oder pink camouflage
Reichweite (km)20 km12 km13 km19 km
Maße (L x T x H) (cm)58,4 x 28 x 24,5 cm 62 x 23 x 22 cm65,4 x 26,7 x 25,4 cm

Die vier betrachteten, selbstbalancierenden Hoverboards unterscheiden sich klar in ihren Preisklassen, Leistungen, Gewichten und Reichweite. Drei der getesteten Geräte (Doc+, Hovertrax, T6) haben das Sicherheitszertifikat von UL erhalten, während nur das Diabolo Hoverboard ebenfalls per Test durch den TÜV Rheinland überprüft wurde.

In allen Geräten sind Lithium-Ionen Batterien verbaut. Die Wattstärken der dualen, kraftvollen Motoren liegen zwischen 300 W und 480 W. Das Eigengewicht der Boards fällt zwischen 9 kg (Diabolo) und 13.9 kg (T6).

Nur das T6 Off-Road Hoverboard ist in der Lage Personen mit einem Körpergewicht über 100 kg zu befördern, wohingegen das Maximalgewicht der anderen drei bei 100 kg liegt. Das T6 ist ebenfalls das einzige Board, dessen Reifen für Fahrten in ungeteertem Gelände ausgerichtet sind.

Das T6 und das Doc+ weisen eine Reichweite von 19-20 km auf, während das Diabolo und das Hovertrax 12-13 km aufbringen. Die Akku-Ladedauer beträgt einheitlich 2-3 Stunden, wobei der Hersteller des Hovertrax eher zu drei Stunden tendiert.

Das Doc+ besitzt das kürzeste Trittbrett und ist insgesamt das kleinste Modell. Das T6 hat das längste Board, während das Hovertrax mit seinen Maßen dazwischen liegt. Für das Diabolo wurden keine Maße angegeben. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass sich dessen Ausmaße ähnlich wie die anderen Boards verhalten.

Das preisgünstigste Board des Test ist das Doc+ mit 299,99€. Dahinter liegt das Diabolo mit 399,99€. Der Preis für das Hovertrax und das T6 liegt bei 599€, wobei Amazon weniger beliebte Farben des Hovertrax zu geringeren Preisen anbietet. Das T6 wird bisher (Stand Okt. 2017) nicht von einem deutschen Händler vertrieben. Daher werden dem Preis die Versandkosten nach Deutschland aufgeschlagen.

Das Diabolo von EverCross

Das Hoverboard Diabolo von EverCross ist für uns momentan das beste Angebot auf dem Markt. Es ist das perfekte Hoverboard für die Stadt (sobald die Hoverboards in Deutschland im öffentlichen Raum zugelassen werden). Mit einem Gewicht von 9 kg kann es ohne Probleme in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgeführt werden. Das Diabolo besitzt einen dualen 400 Watt Motor, eine maximale Betriebsdauer von 60 Minuten und eingebaute Bluetooth-Lautsprecher.

Die Vollgummireifen mit Aluminiumnarbe sind für das Fahren auf asphaltierten Strecken geeignet. Im direkten Vergleich mit dem Hovertrax 2.0, dass dem Diabolo in seinen Produkteigenschaften am nächsten ist, gewinnt das Diabolo aufgrund des niedrigeren Preises. Mit einem Preis von rund 400€ weist das Diabolo Hoverboard ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für den deutschen Markt auf. Ein weiteres Plus des Gerätes ist die Zertifizierung durch den TÜV Rheinland sowie die Möglichkeit der Reparatur in Deutschland.

Das Doc+UL2272 von Nilox

Das E-Board Doc+ von Nilox macht einen guten zweiten Platz. Mit 10 kg Eigengewicht ist es ebenfalls relativ leicht zu befördern und daher gut für den städtischen Raum geeignet. Es hat die längste Akkulaufzeit (bis zu 120 min) der betrachteten Hoverboards und mit 20km ebenfalls die größte Reichweite.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 10km/h und ist damit die geringste der betrachteten Boards. Der kraftvolle Motor kommt mit dualem Antrieb von 480 Watt. Von den Maßen her ist das Doc+ das kleinste Board und liegt mit rund 300€ am unteren Ende der Preiskategorie. Das maximale Beförderungsgewicht liegt bei 100 kg und die gummierten Reifen sind nur für asphaltierte Strecken geeignet. Das Gerät kommt in schwarz-grün, ist mit einem Bluetooth-Lautsprecher ausgestattet und hat den Sicherheitstest UL 2272 der amerikanischen Firma Underwriter Laboratories bestanden.

Das T6 Off-Road von SwagTron

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Der elektrische Scooter T6 Off-Road von SwagTron ermöglicht aufgrund seiner breiten,  doppelt gerippten Reifen ein freies Fahrerlebnis unabhängig von Gelände und Fahrbahnqualität. Der duale 300 Watt Motor ist der schwächste im Vergleich. Dennoch ist das T6 das erste Hoverboard, das Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 191 kg befördern kann. Dieses Feature ist eine absolute Marktneuheit.

Das T6 kann hohe Geschwindigkeiten von bis zu 19 km/h erreichen und hat eine Akkulaufzeit von bis zu 60 Minuten. Mit seinen Maßen ist das T6 das größte und schwerste der verglichenen Hoverboards (13,9 kg). Es eignet sich demnach weniger für Pendler im öffentlichen Nahverkehr und ist besser in ländlicher Umgebung einsetzbar. Das Gerät kommt mit einer App, einer Batterieanzeige sowie Bluetooth-Lautsprecher. Der Preis liegt mit rund 600€ am oberen Ende des Spektrums. Hinzu kommen hohe Versandkosten, da das Gerät momentan nicht von deutschen Händlern verkauft wird.

Das Hovertrax 2.0 Hoverboard von Razor

Einen guten vierten Platz belegt das E-Board Hovertrax 2.0 von Razor. Im Vergleich mit den anderen Boards bietet es relativ ähnliche Eigenschaften zu einem höheren Preis an und wurde daher als leicht überteuert bewertet. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 13 km/h und einer Akkulaufzeit von rund 60 Minuten ähnelt es dem Diabolo von EverCross stark.

Im Kostenpunkt liegt es jedoch mit 448€ bis rund 600€ deutlich über dem Preis des Diabolo. Das Hovertrax 2.0 kann dennoch mit einer Innovation punkten, in der andere Hersteller bisher nicht mithalten können. Der Akku des Gerätes ist austauschbar und Wechselakkus sind separat erhältlich. Die Batterieanzeige gibt an, wenn der Akku gewechselt werden muss. Das Gerät kommt ebenfalls mit einem Bluetooth-Lautsprecher, der es dem Nutzer ermöglicht, während der Fahrt Musik zu hören.

Hoverboards erfreuen sich immenser Popularität und sind beliebt bei allen Altersklassen. Bisher in Deutschland nur auf Privatgelände zugelassen, ist in Zukunft jedoch aufgrund der innovativen, umweltschonenden Form der Mobilität mit einer Änderung der Gesetzeslage zu rechnen, die das Fahren im öffentlichen Raum in Deutschland regeln wird. Aufgrund der Vielzahl von Angeboten auf dem Markt ist für jede/jeden ein Gerät dabei, das den individuellen Ansprüchen entspricht.

Preislich liegen die Hoverboards derzeit noch relativ hoch. In den kommenden Jahren ist jedoch davon auszugehen, dass sich die Preise wie bei allen anderen Elektronikprodukten verhalten und graduell sinken werden. Bei der Auswahl eines Boards ist es besonders wichtig, zu beachten, dass die Sicherheit des Gerätes durch eine unabhängige, glaubwürdige Prüfstelle zertifiziert wurde, um Schäden an Personen und Eigentum durch überhitzte, in Brand geratenen Batterien zu vermeiden.

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